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Tourismuskonzeption 2015

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Tourismuskonzeption für die touristischen Regionen des Landkreises Görlitz

Tourismuskonzeption für die touristischen Regionen des Landkreises Görlitz Tab. 6: Maßnahme Handlungsfeld 3: Maßnahmen des Landkreises Görlitz bzw. im Landkreis Görlitz Kontinuierliche Weiterentwicklung und Profilierung der thematischen Schwerpunkte (inkl. regionaltypischer Angebote und Kombinationsangebote) Pflege und Unterhaltung der Grundlagen für die Produkte (thematische Schwerpunkte), insbesondere durch aktive Stiftungsarbeit, Drittmittel, Sponsoring usw. Sicherstellung und möglichst Ausbau der Qualität im Rad- und Wandertourismus (Rad- und Wanderwege in Verantwortung des Landkreises) Schaffung der Grundlagen für die Erweiterung des Themas Erlebnis Umgebindehaus Einführung eines laufenden (Qualitäts-) Monitorings, laufende Marktforschung (ggf. in Kooperation mit der Hochschule Zittau-Görlitz) Schaffung eines Anreizsystems für zertifizierte Anbieter Entwicklung von Produkten in Kombination mit herausragenden Veranstaltungen (Kultur, Freizeit, Sport) Qualifizierung der Leistungsträger für die Entwicklung weiterer Angebote für saisonschwache Zeiten Ausbau der grenzüberschreitenden Angebote über den LK/die OL/D hinaus; stärkere Herausstellung der grenzüberschreitenden Erlebnismöglichkeiten (z. B. Radfahr- und Wandermöglichkeiten, Parks und Schlösser) Ausbau der zielgruppenorientierten mehrsprachigen Angebote der touristischen Highlights vor Ort und in deren Umfeld, z. B. Beschilderung, Speisekarten etc. (englisch, polnisch, tschechisch) Zuständigkeit LK GR mit MGO und Themenverantwortlichen Dringlichkeit Beginn (Quartal/ Jahr) hoch Q3/2015 LK GR hoch laufend LK GR hoch laufend LK GR, TGG Naturpark Zittauer Gebirge /Oberl. hoch Q4/2015 LK GR hoch Q1/2016 LK GR hoch Q3/2015 LK GR, TGGs, EGZ mittel Q3/2015 LK GR, Leistungsträger mittel Q1/2016 LK GR mittel Q3/2015 touristische Highlights, einzelne Orte, LK GR mittel Q1/2016 Ausbau und Kommunikation der touristischen Angebote im Landkreis im Sinne eines „Tourismus für Alle“ Hinwirken auf eine Eigenverantwortung der Betriebe im Qualitätsmanagement LK GR, Leistungsträger, Städte und Gemeinden mittel laufend LK GR mittel Q3/2015 - 47 -

Tourismuskonzeption für die touristischen Regionen des Landkreises Görlitz Tab. 7: Handlungsfeld 3: Erwartungen an die MGO bzw. den TVO Maßnahme Zuständigkeit Dringlichkeit Aufgreifen und Umsetzung der definierten Themenbereiche, insbesondere der Premiumangebote, und Berücksichtigung der Kompetenzen aus der Region für die Oberlausitz Benennung von Themenverantwortlichen auf Oberlausitzebene unter Berücksichtigung der Kompetenzen auf lokaler Ebene aus dem LK GR Erarbeitung eines praxisorientierten Produktleitfadens für die Themenbereiche Kontinuierliche Weiterentwicklung und Profilierung der Themenbereiche (inkl. regionaltypischer und Kombinationsangebote) Schaffung der Grundlagen für die Erweiterung des Themas Erlebnis Umgebindehaus Ausbau der Zusammenarbeit mit Destinationen in Sachsen (z. B. Sächsische Schweiz, Erzgebirge) MGO MGO MGO, Themenverantwortliche MGO, Themenverantwortliche mit LK GR MGO, Themenverantwortliche mit LK GR MGO sehr hoch hoch hoch hoch hoch mittel 2.4 Handlungsfeld 4: Rahmenbedingungen verbessern - Fachkräftesicherung, Erreichbarkeit, Regionalbewusstsein Die touristischen Unternehmen im Landkreis Görlitz beklagen einen Fachkräftemangel. Vor allem in den Unternehmen in der Gastronomie können offene Stellen (für Köche/Köchinnen und Servicepersonal) häufig nicht besetzt werden. Im Beherbergungsgewerbe ist die Situation hinsichtlich der Besetzung adäquater Fachkräfte nicht besser. Mit dem zunehmenden Fachkräftemangel steigt der Wettbewerb um qualifiziertes Personal, sowohl zwischen den Branchen als auch zwischen den Unternehmen innerhalb des Tourismus sowie zwischen den Städten und Regionen und damit dem Arbeits- und Wohnort der Erwerbsfähigen. Hinzu kommt, dass viele gastgewerbliche Betriebe im Landkreis Görlitz vor der Herausforderung der Unternehmensnachfolge stehen. Familieninterne Übernahmen funktionieren häufig nicht mehr, sodass familienexterne Übernahmen an Bedeutung gewinnen. Diese bergen jedoch zusätzliche Unsicherheiten und sind v. a. aufgrund der aufwändigeren Nachfolgersuche schwieriger umzusetzen als eine Lösung in der Familie. Damit verbunden sind in den nächsten Jahren Marktbereinigungseffekte, da Betriebe aufgegeben werden müssen bzw. keine Käufer oder Betreiber gefunden werden. All dies beeinflusst schon heute die Qualität im Gastgewerbe bzw. führt vielfach zu Qualitätsproblemen. - 48 -