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ZEITung FÜR HEIMAT

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Geschichten aus dem Unbezahlbarland, Liebe Leserinnen und Leser, sind Sie Frühaufsteher? Wenn ja, dann haben Sie hier im Unbezahlbarland die Chance, morgens als erste Menschen in Deutschland die Sonne zu sehen. Das mag für viele Außenstehende einzigartig klingen. Für uns ist es selbstverständlich.

RUBRIK 42

RUBRIK 42 ZEITung FÜR HEIMAT Check den Job 43 Volle Kraft voraus Volle Kraft voraus Junge Unbezahlbarländer auf dem Weg ins Berufsleben Hilfe beim Durchstarten Annalena möchte gern im Tiefbau arbeiten. Ob das für sie auch der richtige Job ist? 100-prozentig sicher ist sie sich da noch nicht. Deshalb ist sie erst einmal Checkerin geworden. Sie hat sich bei „Check den Job“ angemeldet, um den Beruf praktisch kennenlernen zu können. Bei der Zittauer Firma OSTEG konnte sie so richtig mit anpacken und sich ausprobieren. In den Ferien hat sie schon einmal eine Woche auf der Baustelle verbracht. Sie war begeistert: „Die Kolonne ist cool und es macht sehr viel Spaß“. Als Bauunternehmen in der Region bietet die OSTEG mbH ein breites Spektrum an Ausbildungsplätzen. Mit innovativen Technologien, modernen Maschinen und erfahrenem Fachpersonal wird auf perfekte Qualität gesetzt. Das Unternehmen ist nicht nur bei Großprojekten tätig, sondern auch bei privaten Kleinauftraggebern. Von Gartenwegen über den kompletten Straßenausbau mit Kanälen bis hin zum Brückenbau und Hochwasserschutz ist alles dabei. Nicole Stephan kümmert sich als Coachin um die jungen Checker bei der OSTEG. Sie koordiniert gemeinsam mit den Jugendlichen die Termine, Aufgaben und Einsatzorte im Betrieb. Ziel ist, dass die Checker einen möglichst umfassenden und praktischen Eindruck von ihrem späteren Beruf erhalten können. „Wir sind gespannt, welcher Bereich der richtige für Annalena ist“, berichtet sie. „Hoffentlich konnten wir sie bei ihrer Entscheidung unterstützen.“ Das Mentoring-Programm „Check den Job“ ist ein außerschulisches Berufs- und Studienorientierungsangebot des Landkreises Görlitz. Es bietet Schülern die Möglichkeit, verschiedene Berufsfelder zu entdecken und praktisch auszuprobieren. Derzeit sind ca. 100 Coaches gelistet, die Einblicke in mehr als 100 Berufe vermitteln. Die Jugendlichen erhalten Unterstützung und Impulse für den beruflichen Weg und erfahren, welche Chancen sich für ihre Lebensplanung im Landkreis Görlitz bieten. www.checkdenjob.de Jungen Leuten fällt es oft schwer, den richtigen Job für sich zu finden. Bei mehr als 320 verschiedenen Ausbildungsberufen ist es nicht leicht, den Durchblick zu behalten. Im Unbezahlbarland werden die Jugendlichen bei ihrer Entscheidungsfindung nicht allein gelassen. „Wir begleiten die Schüler ab der siebenten Klasse auf ihrem Weg zum richtigen Ausbildungs- oder Studienplatz.“, berichtet Saskia Heublein. „Egal ob sie sich lieber durch eine Broschüre blättern oder durch ein virtuelles Messegeländer laufen wollen, ob sie persönliche Gespräche oder das praktische Ausprobieren bevorzugen – wir möchten die jungen Leute optimal bei ihrer Berufsorientierung unterstützen.“ Die Leiterin der Servicestelle Bildung des Landkreises hat mit ihrem Team und vielen Partnern ein dickes Paket an Angeboten geschnürt, dass einmalig in Sachsen ist. Der Ausbildungsatlas INSIDER mit mehr als 110 vorgestellten Ausbildungsbetrieben, die Ausbildungsmesse INSIDERTREFF mit jährlich fast 150 Ausstellern und deren digitale Variante als virtueller INSIDERTREFF sowie das Mentoren-Programm „Check den Job“ gehören dazu. Bevor es jedoch mit der konkreten Berufswahl losgeht, sollen die Jugendlichen ihre persönlichen Stärken herausfinden. „Mit ‚Komm auf Tour‘ laden wir jedes Jahr im Dezember die Schüler der siebenten Klassen auf einen Erlebnisparcours ein. Spielerisch können www.insider-goerlitz.de www.checkdenjob.de sie so ihre Stärken kennenlernen und daraus für sie geeignete Berufsbilder ableiten.“, erläutert Saskia Heublein. In diesem Jahr findet Komm auf Tour digital statt. Mehr als 800 Schüler sind bereits angemeldet. Im Frühjahr öffnen dann viele Unternehmen bei „SCHAU REIN! Woche der offenen Unternehmen“ ihre Türen, damit die Jugendlichen auch einmal hinter die Kulissen schauen können. Damit der Übergang zwischen Schule und Beruf möglichst reibungslos funktioniert, baut das Netzwerk „SCHULEWIRT- SCHAFT“ Brücken zwischen Schulen und Ausbildungsbetrieben. „Aktuell engagieren sich 22 Schulvertreter und 39 Unternehmen in diesem Netzwerk. Wir agieren hier als eine Art Partnervermittlung.“, lächelt Saskia Heublein. „Je nach Kooperationsbedarf der Schulen vermitteln wir die passenden Unternehmen. Wie die Zusammenarbeit dann konkret gestaltet wird, legen die Partner selbst fest. Betriebsbesichtigungen, Bewerbertraining, Vorstellung von Berufen in der Schule oder Praktika sind da beispielsweise möglich.“ Saskia Heublein koordiniert die Berufsorientierung im Landkreis saskia.heublein@wirtschaft-goerlitz.de