Aufrufe
vor 3 Jahren

ZEITung FÜR HEIMAT

  • Text
  • Wwwkreisgoerlitzde
  • Zeitungfuerheimat
  • Hochschule
  • Unbezahlbar
  • Unternehmen
  • Zeit
  • Region
  • Menschen
  • Zeitung
  • Unbezahlbarland
  • Landkreis
  • Heimat
Geschichten aus dem Unbezahlbarland, Liebe Leserinnen und Leser, sind Sie Frühaufsteher? Wenn ja, dann haben Sie hier im Unbezahlbarland die Chance, morgens als erste Menschen in Deutschland die Sonne zu sehen. Das mag für viele Außenstehende einzigartig klingen. Für uns ist es selbstverständlich.

Unsere Umweltzone

Unsere Umweltzone ZEITung FÜR HEIMAT ZEITung FÜR HEIMAT 50 51 Leckeres aus der Heimat Wir haben keine dieselfreien Umweltzonen, in denen sich Stoßstange an Stoßstange reiht und Lieferdienste die Busspur oder den Fahrradweg blockieren. Bei den meisten Bewohnern des Unbezahlbarlandes beginnt die selbst gestaltete Umweltzone im eigenen Garten direkt vor der Tür oder ein paar Schritte ums Eck. So wie bei Anja Nixdorf-Munkwitz, die mit ihrem Blog und der Community "Ein Korb voll Glück" täglich neue Ideen für frische, regionale und saisonale Gerichte präsentiert. Aber Nachhaltigkeit wird nicht nur im eigenen Garten großgeschrieben, sondern im gesamten Landkreis, der bis 2025 zu einem Land- https://ein-korb-voll-glueck.de kreis der Nachhaltigkeit werden soll. Durch den Einsatz erneuerbarer Energien, durch den Aufbau eines kommunalen Energieeffizienznetzwerkes, durch nachhaltige Kreislauf- und Landwirtschaft, die sich auch auf die Verwertung von bisher nicht verwendeten biologischen Reststoffen konzentriert, werden Energie und Rohstoffe umweltschonend eingesetzt. So können wir uns mit neuen Technologien und ausgeklügelten regionalen Wertschöpfungsprozessen in einen C02-Neutralen Landkreis verwandeln, in dem die Wertstoffkreisläufe für alle gewinnbringend eingesetzt werden. https://www.kreis-goerlitz.de Leckeres aus der Heimat Im Landkreis Görlitz hat sich ein Netzwerk regionaler und nachhaltiger Wertschöpfung etabliert. Nicht nur Einheimische können davon profitieren. Wer kennt es nicht? Es ist Donnerstagnachmittag, das eine Kind muss von der Schule abgeholt, das andere schnell zum Fußballtraining gebracht werden. Schnell einen Parkplatz suchen, hoffentlich auch finden und dann noch eben im Supermarkt das Abendbrot besorgen. Typischer Alltag einer Familie, ob im ländlichen Raum oder in der Stadt. Sandy Marschke setzt sich als Mitarbeiterin der Landkreisverwaltung für die Vermarktung regionaler Produkte und für die Vernetzung ihrer Produzenten ein. Doch es geht auch anders: Nämlich überall dort, wo die gackernden Hühner von nebenan für frische Eier sorgen und es die Apfelschorle aus der Kelterei um die Ecke gibt. In den letzten Jahren ist im Landkreis Görlitz ein regelrechtes Netzwerk regionaler Wertschöpfung entstanden. Von Weißwasser/O.L. bis Zittau, von Löbau bis nach Rothenburg/O.L. – dort gibt es Vielerlei aus der Region, Handwerkliches oder auch kulinarische Spezialitäten. Das ist das Unbezahlbarland. Du hast die Wahl, kauf lokal Fündig werden Einheimische, aber auch Besucher aus ganz Sachsen zum Beispiel bei der Görlitzer Marktschwärmerei und der Zittauer Anja Nixdorf Munkwitz engagiert sich seit Jahren mit ihrer Initiative „Ein Korb voll Glück“ für saisonale und regionale Produkte. Über die sozialen Medien liefert sie viele leckere Rezepte für die heimische Küche. Marktschwärmerei. Dort bekommen sie all die Lebensmittel, die man so nicht im Supermarkt findet: von der Lavendelsalami aus Niesky bis zum Markersdorfer Hofkäse mit Bockshornklee. Das meiste stammt dabei direkt aus der Nachbarschaft. Denn regional, saisonal, nachhaltig und fair ist hier nicht eine Devise – sie wird durch den gesamten Landkreis Görlitz auch gelebt. die Entwicklung nachhaltiger Wertstoffkreisläufe, auf die Umsetzung innovativer Ideen und die Stärkung von Initiativen zur Vermarktung regionaler Produkte. Gemeinsam mit Experten und engagierten Akteuren werden Angebote für den Alltag der Menschen in der Region geschaffen Mehr dazu auf Facebook, Instagram und Co. unter #duhastdiewahlkauflokal. Bier aus dem Nachbardorf, Mehl aus der hiesigen Mühle, Honig und Likör frisch vom Biohof – das ist in einer Großstadt undenkbar. Anders im Unbezahlbarland: Man nehme Quark und Kartoffeln von der Solidarischen Landwirtschaft Lindenhof in Pfaffendorf und Leinöl vom Oberlausitzer Saftquell in Oderwitz – und schon hat man eine leckere und ganz heimelige Mahlzeit zusammen. Das Thema Nachhaltigkeit erhält immer mehr Raum im gesellschaftlichen Denken und Handeln. Der Landkreis Görlitz setzt dabei auch auf